Die Halbinsel Boiensdorfer Werder bildet den nördlichen Abschluß der Großen Wiek. Am Westufer des Boiensdorfer Werder befindet sich der Campingplatz.
Mit Ausnahme der südlichen Küste an der Boiensdorfer Bucht besteht die Festlandküste (Ostseite) aus Kliffs oder Schutzdeichen. Das aktive Kliff am Nordufer des Boiensdorfer Werders erreicht Höhen von bis zu 8 m.
Große Teile des Boiensdorfer Werder weisen Wassertiefen von bis zu 1,5 m auf. Ein starker Pflanzenbewuchs am Grund charakterisiert dieses Gewässer, gepaart mit schlammigem Grund und geringen Tiefen.
Vogelbestand im Sommerhalbjahr: Junggesellen und mausernde Höckerschwäne sind die auffälligsten Wasservögel in dieser Zeit. Im Sommer halten sich hier Familien von Stock- und Schellenten auf.
Vogelbestand im Winterhalbjahr: 
Auffällig in jedem Herbst sind die großen Trupps nahrungsuchender Bläßrallen, die am besten vom Scharberg aus zu beobachten sind: Sie erscheinen als geschlossene große schwarze Flächen aus mehreren Tausend dicht gedrängten Tieren auf dem Gewässer. Auch von Stock- und Pfeifententrupps werden die Bestände an Unterwasserpflanzen beweidet. Sing- und Höckerschwäne nutzen die Pepelower Bucht sowohl zur Nahrungssuche, als auch zum Ruhen und als nächtliches Schlafgewässer.
Im Bereich Boiensdorfer Werder sollten nur die Tiefwasserstrecken genutzt werden. Flachwasserbereiche unter 2 m Tiefe sind zu meiden. Surfen und Kitesurfen müssen auf das Gebiet vor Pepelow beschränkt bleiben.
Das hochsensible Gebiet um die Insel Langenwerder muß von jeder Störung freigehalten werden.
Das Angeln ist im Flachwasserbereich südlich und östlich vom Boiensdorfer Werder nicht gestattet. (Siehe auch Karte Angelregelung)
